Medien spielen heute in der Welt der Kinder und Jugendlichen eine sehr große Rolle. Immer mehr Zeit verbringen sie am Smartphone oder Tablet – und das immer früher. Verbote helfen hier nicht wirklich weiter. Stattdessen müssen Kinder und Jugendliche lernen kompetent und verantwortungsvoll mit Medien umzugehen. Allerdings gibt es bei der Nutzung viele Dinge zu beachten und nicht selten sind Eltern ratlos. Die Förderung von Medienkompetenz in der Schule bzw. im Unterricht gewinnt auch aus diesem Grund immer mehr an Bedeutung. Es gilt Kindern und Jugendlichen Schlüsselqualifikationen zu vermitteln, die sie auf das zukünftige Leben in einer schnelllebigen Informationsgesellschaft vorbereiten.
Am 29.10. und 30.10.2018 führte Frau Michaela Weiß (freie Medienpädagogin) in allen Klassen der Stufe 6 zu diesem Thema einen Workshop durch. Zunächst galt es zu klären, welche sozialen Netzwerke eigentlich gerade „in“ sind und was bei der Nutzung von WhatsApp und Co. zu beachten ist. Im Anschluss daran wurde die sogenannte Netiquette (höfliches Verhalten) im Netz thematisiert. Last but not least erhielten die SchülerInnen Tipps wo sie im Falle, dass sie in sozialen Netzwerken beleidigt oder bedrängt werden, Hilfe erhalten können.
Um auch die Eltern „mit ins Boot zu nehmen“, fand am 29.10. ein Elternabend statt, der ebenfalls von Frau Weiß moderiert wurde. Sie stellte den Eltern vor, womit sich Kinder und Jugendliche heutzutage vorwiegend auf dem Smartphone beschäftigen, machte auf Gefahren aufmerksam und gab Tipps mit welchen technischen Möglichkeiten der Medienkonsum kontrolliert werden kann.
Einig waren sich alle darüber, dass technische Schutzmöglichkeiten wichtig und sinnvoll sind, diese aber das offene Ohr für das Kind und vor allem das persönliche Gespräch mit ihm nicht ersetzen können.
Weitere Informationen unter: www.klicksafe.de, www.handysektor.de, www.schau-hin.info. www.kinderimnetz.info