Sport und Spiel anstatt Gewalt

Sport und Spiel statt Gewalt in der Pause. Das ist das Ziel der Schülerassistenten-Ausbildung der Sportjugend. Frau Teler-Janda, unsere FSJlerin und engagierte Schülerinnen der Heinrich-Roth-Realschule plus besuchen aktuell an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden einen 30-stündigen Lehrgang der Sportjugend Rheinland-Pfalz.

Worum geht es dabei?

Schülerassistenten lernen, wie sie in den Pausen eigenverantwortlich Bewegungsangebote für Mitschüler durchführen können. Denn immer wieder kommt es in den Pausen zu Vorfällen, in denen verbale oder körperliche Gewalt eine Rolle spielt. Dem gilt es entgegenzuwirken. Bewegung kompensiert Aggressionen und hilft Gewalt in der Schule zu reduzieren. Das führt nicht nur zu weniger Pausenunfällen, sondern insgesamt zu einer allgemeinen Verbesserung des Schulklimas.

Ein weiterer wichtiger Baustein der Ausbildung ist die Unterstützung durch Schülerassistenten bei Turnieren oder Festen.

Für ihren Schülerassistenten-Ausweis müssen/dürfen die Jugendlichen eine ganze Menge tun. Theorie und Praxis sind dabei bestens ausgewogen. Auf dem Programm stehen z.B. Frisbee-Golf, Sport mit behinderten Menschen, Fair-Play-Verhalten, Street Dance, Deeskalationstraining, ein Anti-Gewalt-Parcours und vieles mehr.

Schülerassistenten profitieren aber auch ganz persönlich von dieser Veranstaltung. In der Ausbildung werden zahlreiche pädagogische Inhalte vermittelt, welche gutes Sozialverhalten und die Bereitschaft, sich freiwillig zu engagieren, fördern. Das Engagement der Schülerassistenten wird außerdem im Schulzeugnis positiv vermerkt.

Und noch ein Vorteil soll nicht unerwähnt bleiben: Als Belohnung gibt es kostenlos eine Spielekiste, die sowohl im Unterricht als auch in den Pausen verwendet werden kann.