Vorhang auf und Bühne frei!

Ensemble Radiks spielte „Fake oder War doch nur Spaß!!

Am 6. Februar stand in der Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur Medienerziehung auf dem Stundenplan.

Knapp 150 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8-10 verfolgten gebannt die Vorstellung des mobilen Theaterensembles Radiks aus Berlin (https://www.ensemble-radiks.de ) in der Aula des Mons Tabor Gymnasiums.

„Fake oder War doch nur Spaß“ lautet der Titel des Stücks des Autors Karl Koch. Erzählt wurde, wie die 17jährige Lea ein Opfer von Cybermobbing wird. Das Publikum schaute zu, wie Lea immer tiefer in der Mobbingspirale versank, Freunde verlor, in Konflikte mit ihrer Familie geriet und ausgerechnet den Falschen vertraute.

Leas Geschichte zeigt, wie schnell sich aus kleinen Sticheleien Ausgrenzung und schließlich fiese Mobbing-Attacken entwickeln können und mit welcher Hilflosigkeit man diesen gegenübersteht.

Die unkomplizierte und sympathische Art der beiden Schauspieler Svenja Otto und Richard Rabeus, der enge Kontakt zum Publikum sowie eine tolle schauspielerische Leistung machte die Geschichte greifbar und rückte eine Thematik in den Mittelpunkt, die aus dem Leben vieler Jugendlichen gegriffen schien und daher alle ansprach.

Im Anschluss an die Aufführung hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, mit den Schauspielern ins Gespräch zu kommen. Was kann man tun, wenn man in seinem Umfeld Mobbing bemerkt oder selber betroffen ist? Wo finde ich Hilfe und wie kann ich mich im Internet schützen? Diese und viele weitere Fragen beschäftigte die Jugendlichen – sicher auch noch über den Tag hinaus.

Die Rückmeldungen der Theaterbesucher im Anschluss waren ausschließlich positiv und sprechen für sich:

„Die Geschichte war total realistisch!“

„Die Schauspieler haben das super gespielt!“

„Toll, wie nur zwei Schauspieler so überzeugend in all die unterschiedlichen Rollen schlüpfen konnten!“

„Wir haben den ganzen Tag noch darüber gesprochen und über Lea nachgedacht.“

Text: Katrin Schumacher