Stark machen für das Abenteuer "Lernen" - Orientierungstage der Klassenstufe 5

Vor den neuen Fünftklässlern der Heinrich-Roth-Realschule plus, Mädchen und Jungen um die zehn, elf Jahre, liegt das weite Meer. Ihre Aufgabe ist dieses zu überwinden und das rettende Ufer zu erreichen. Das ist natürlich ausgedacht. Aber die Kinder gehen trotzdem mit Ernst und Eifer an die Aufgabe. Sie ist Beispiel für eine Teamübung des Orientierungstages, den die vier neuen 5. Klassen der Heinrich-Roth-Realschule plus absolviert haben. Um sich kennenzulernen, gemeinsam stark zu sein oder zusammen schwierige Probleme zu lösen – dafür sind solche Abenteuer wie gemacht.

Ob 5a, 5b, 5c oder 5d, jede der Klassen musste sich einen Tag lang bewähren. Gleich am Anfang der Schulzeit in der Heinrich-Roth-Realschule sollten sich so die Klassengemeinschaften finden, sich Regeln für den Umgang miteinander erarbeiten und spüren, dass vieles nur im Team zu schaffen ist.

Das Programm moderierte Marco Rocco von der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit gemeinsam mit zwei weiteren Mitarbeitern. Auch die KlassenlehrerInnen Karina Diegel, Ulrike Lennartz, Philippe Kossak und Peter Ritzheim sowie Schulsozialarbeiterin Christel Kaiser waren dabei.

Immer war die ganze Klasse gefragt, um ganz besondere Aufgaben zu lösen – z.B. Türme bauen mit dem Teamkran oder genau im Gleichklang auf die Suche nach dem Gummigockel gehen. Oder halt Schritt für Schritt, Hand in Hand und gaaaaaanz vorsichtig eine Brücke über das Wasser bauen, damit alle gerettet werden. Die Schülerinnen und Schüler mussten alles genau besprechen und dabei aufmerksam zuhören, einen Plan machen und den dann umsetzen. Danach wurde gemeinsam analysiert, was gut gelaufen ist – und warum.

Zwischendurch gab es Konzentrationsübungen aber auch Spiele zum Auflockern und ein ordentliches Stück Pizza, um für neue Abenteuer gerüstet zu sein. Am Ende hatten sich die Klassen schon richtig gut kennengelernt und festgestellt, dass jeder mit seinen ganz speziellen Eigenschaften und Fähigkeiten der Gemeinschaft helfen kann – wenn man ihn lässt und offen miteinander spricht. Was sie gelernt haben, nehmen die Kinder mit in die Schule und in das Abenteuer des Lernens.

Fotos: Karina Diegel und Ulrike Lennartz