Gefahren erkennen und Opfer vermeiden - Polizeiliche Suchtprävention in der Schule

Bewährtes sollte man fortführen. Deshalb waren Herr Scheidt und Herr Friesemann von der Polizei auch in diesem Jahr wieder gekommen um die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 im Rahmen der Suchtprävention über die Gefahren von Alkohol- und Drogenkonsum aufzuklären.

Bilder sagen mehr als Worte. Aus diesem Grund zeigten die beiden Polizisten teilweise sehr erschreckende Photos von diversen Verkehrsunfällen, die sich aufgrund von Alkoholkonsum ereignet hatten. Anhand jedes Photos informierten sie über die Gründe des jeweiligen Unfalls aber auch über die Folgen für die Unfallverursacher. Diese reichten von der Geldstrafe, über den Verlust des Führerscheins bis zur Haftstrafe oder zur gar lebenslangen finanziellen Belastung.

Danach setzten sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppen mit folgenden Fragen auseinander

Wann, wo und warum trinken Menschen Alkohol oder nehmen Drogen?

Was kann ich machen um nicht selbst Auto oder Roller fahren zu müssen, nachdem ich Alkohol getrunken oder Drogen konsumiert habe?

Warum fahren trotzdem noch viele mit Alkohol oder Drogen?

Was bewirkt Alkohol bzw. Drogen genau?

Ihre Ergebnisse präsentierten sie anschließend im Plenum.

Auch der Unterschied zwischen legalen und illegalen Drogen wurde thematisiert.

Am Ende des Workshops konnten alle Schülerinnen und Schüler eine sogenannte Rauschbrille ausprobieren, welche einen Alkoholrausch von ca. 0,8 Promille simuliert. Dann wurden den Jugendlichen nacheinander 5 Bälle zugeworfen. Was unter normalen Umständen überhaupt kein Problem ist, stellte sich im simulierten Alkoholrausch als komplizierte oder gar unlösbare Aufgabe heraus.

Fazit: Eine einzige falsche Entscheidung kann schlimmstenfalls lebenslange Folgen haben, sowohl für dich selbst als auch für eine andere beteiligte Person.

Wir bedanken uns bei Herrn Scheidt und Herrn Friesemann für ihren Einsatz in der schulischen Suchtprävention.

Text: Ulrike Lennartz
Fotos: Sandra Höfer