Junge Menschen auf die Aufgaben von Morgen vorbereiten

Um unsere Kinder auf die Aufgaben der Zukunft vorzubereiten, bedarf es nicht nur fachlicher, sondern auch sozialer Kompetenzen. Und hier setzt das Programm „Erwachsen werden“, welches Schulsozialarbeiterin Christel Kaiser in der Orientierungsstufe unserer Schule anbietet, an.

Ziele des Lebenskompetenzprogrammes sind unter anderem die Steigerung des Selbstvertrauens und des Selbstwertgefühls. Außerdem werden die Fähigkeiten der Kommunikation und der Konfliktlösung gestärkt. Die Förderung dieser Kompetenzen wirkt sich nicht nur positiv auf das Klassen- und Schulklima aus, sondern entfaltet ihre Wirkung bis in das Erwachsenenleben hinein.

„Blindes Vertrauen“!!! Unter diesem Motto organisierte Schulsozialarbeitern Christel Kaiser in der Sportklasse 5b von Tanja Fetz einen Hindernisparcours der besonderen Art. Einem Teammitglied werden die Augen verbunden. Die Person muss nun darauf vertrauen, dass sie von ihrem Partner sicher durch den Parcours geführt wird. Eine nicht immer leichte Angelegenheit.

Die 5b stellte sich der Herausforderung und meisterte den Hindernisparcours mit Bravour.

Text: Ulrike Lennartz
Fotos: Tanja Fetz

Mehr Unabhängigkeit mit dem Mofa-Führerschein

Endlich mehr Selbstständigkeit. Nicht mehr ständig das “Elterntaxi” nutzen müssen. Der Mofa-Führerschein ist für viele Jugendliche ein wesentlicher Schritt in Richtung Unabhängigkeit.

Der Mofakurs in der Schule ist eine günstige Möglichkeit, die Ausbildungsbescheinigung für den Erwerb der Mofaprüfbescheinigung beim TÜV oder der DEKRA erwerben zu können. Im Kurs werden Theorie und Fahrpraxis sinnvoll miteinander verknüpft und die Teilnehmer dadurch für sämtliche Aspekte der Bereiche Verkehr, Mobilität und Umwelt sensibilisiert.

Gratulation zum Erwerb der Prüfbescheinigung!!!

 

Text und Foto: Ulrike Lennartz

Das Beste kommt zum Schluss

Die 9d ist auf der Zielgeraden ihrer Schulzeit.

Ein schönes letztes Jahr an der Heinrich-Roth-Realschule neigt sich dem Ende zu und aus diesem Grund begab sich die Klasse auf große Fahrt mit ihrem Klassenlehrer Herrn Burkhardt und Frau Schumacher. Aber auch die Kinder ihres Klassenpapis samt der Tante hatte die Gruppe als Verstärkung dabei.

Vom 19. Juni bis 23. Juni sollte es ganz in den Norden, nach Hamburg gehen.

Ein lebhaftes und modernes Hostel mitten im Bahnhofsviertel erwartete die Klasse. Die Eindrücke bei der Anreise waren speziell. Von Hamburgs Schönheit lässt der Hauptbahnhof samt Umfeld noch nicht viel erahnen.

Nach Ankommen und dem Beziehen der Zimmer machten sich alle auf eine erste Erkundungstour.

Der nächste Tag hatte viel zu bieten.  Nach einer Stadtführung durch die Speicherstadt und HafenCity, inklusive Besuch der Plaza der Elbphilharmonie, hatten alle die enormen Gegensätze begriffen, die eine Großstadt zu bieten hat.

Nachdem man sich die Hafenatmosphäre auch vom Schiff aus angesehen hatte, stärkte sich Klasse beim Mittagessen im Hard Rock Café auf den Landungsbrücken und traf sich am späten Nachmittag wieder zu einem Besuch im Miniaturwunderland. Im Kleinformat konnte man hier die ganze Welt entdecken – aber auch kleinste und liebevolle Details bewundern. Nicht nur die Freunde des Modellbaus kommen im Miniaturwunderland aus dem Staunen nicht mehr raus.

Der Tag war lang, das Wetter heiß, die Luft im Hostel wurde stickig. Alle brauchten ein bisschen frischen Wind um die Nase und so machte sich die 9d am Mittwoch auf den Weg nach Travemünde an den Strand. Perfektes Ostseewetter, Sand unter den Füßen und ein kühles Bad mit jeder Menge Spaß. Schule war nie schöner!

Aber ein Highlight wartete noch am Donnerstagmorgen. Mit der U-Bahn ging es ab in Richtung Außenalster. Mit einem netten Guide paddelte die Klasse auf einem Seitenkanal der Alster mit Kanus und SUP-Boards entspannt in den Tag. Keine Frage, dass der ein oder andere baden ging.

Den Nachmittag hatten die SchülerInnen zur freien Verfügung, bis um 17 Uhr eine besondere Challenge auf sie wartete. Ein Foto zeigte ihre Lehrer an einem unbekannten Ort in Hamburg. Nun galt es Hinweise zu finden und sich auf den Weg zu machen, die beiden zu finden.

Über mehrere Stationen gelangten die „Verfolger“ aber schließlich an den geheimen Treffpunkt, an dem Herr Burkhardt und Frau Schumacher mit kühlen Getränken auf sie warteten.

So saß man am letzten Abend noch schön beisammen und ließ die vergangenen Tage Revue passieren.

Pünktlich am späten Abend begann es zu regnen. Hamburger Wetter gab es also auch noch – glücklicherweise nur zum Abschied.

Zufrieden und müde machten sich alle am Freitagmorgen auf den Heimweg. Voller Eindrücke und Erinnerungen verabschiedete man sich am Bahnhof in Montabaur - und hatte fast das Gefühl man wäre erst gestern in den Zug gestiegen.

Schön war´s liebe 9d. Ihr seid eine tolle Gruppe und es war eine Freude, euch auf diese Reise zu begleiten.

Man konnte sich mit euch sehen lassen, man konnte sich auf euch verlassen. Ihr habt, wo immer wir auch auftauchten, einen guten Eindruck hinterlassen.

Danke dafür. 😊

 

Torsten Burkhardt und Katrin Schumacher

Text und Fotos: Torsten Burkhardt

Klassenfahrt der 6d nach Manderscheid

Am 21.06.2023 begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6d mit ihren beiden Lehrerinnen Frau Gattermann und Frau Langkavel auf eine Zeitreise ins Mittelalter. Sie tauchten für drei Tage in die historische Stadt Manderscheid ab und machten sich dort auf die Suche nach Ritter Kunibert und Burgfräulein Margarete. Bereits die erste Tagestour führte sie über felsige Schluchten zu den Ruinen der Niederburg. Doch von dem Ritter und seiner Gemahlin ward keine Spur. So schmiedeten sie bei einem sangesreichen Abendprogramm einen neuen Plan für den nächsten Tag.

Ausgeruht und gestärkt machte sich die 6d ans Werk, Ritter Kunibert und sein Burgfräulein zu finden. Sie konstruierten einen „Bergfried“ mit Burganlage, um geheime Verstecke zu entlarven. Danach lernten sie das Färben wie im Mittelalter, um Burgfräulein Margarete auf die Schliche zu kommen und schließlich trugen sie tapfer die Ritterspiele mit Schwert und Lanze auf dem Turnierplatz aus, bis sich Ritter Kunibert und seine Geliebte schließlich ergaben und zeigten. Dieser Sieg wurde bei einem reichhaltigen Rittermahl am Abend ordentlich gefeiert.

Bevor es am dritten Tag wieder zurück in die Heimat ging, erhielten die tapferen Heldinnen und Helden den Ritterschlag sowie ein entsprechendes Zertifikat.

Text und Fotos: Sarah Langkavel

Open Air Ausbildungsmesse der BBS Montabaur

In Kooperation mit der Agentur für Arbeit fand heute auf dem Gelände der Berufsbildenden Schule Montabaur eine Open Air Ausbildungsmesse statt. Zahlreiche Unternehmen und Institutionen präsentierten sich als Arbeitgeber sowie dort mögliche Ausbildungsberufe.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 der Heinrich-Roth-Realschule plus besuchten die Messe und nutzten die Gelegenheit, um mit den Vertretern der Firmen ins Gespräch zu kommen und über mögliche Praktika oder Ausbildungen zu sprechen.

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Zeit für neue Wege - Alles Gute zum Abschied!!!

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschiedete sich am 26. Mai 2023 unsere didaktische Koordinatorin Claudia Kugler-Müller, die ab Juni 2023 die stellvertretende Schulleitung in einer anderen Realschule plus übernehmen wird.

Um ihren beruflichen Aufstieg zu beschreiben, bediente sich Schulleiter Franz-Josef Gerz diverser Begrifflichkeiten aus dem Bereich des Sports.

Immer am Ball bleiben
Mit Motivation und Engagement stieß Claudia Kugler-Müller ab Februar 2019 als Pädagogische Koordinatorin zunächst vorwiegend im Bereich der Orientierungsstufe zahlreiche neue Projekte an.

Beflügelt nach vorne stürmen, um mit einem Tor abzuschließen
Bereits im Juni 2020 ergab sich die Möglichkeit, weitere Aufgaben zu übernehmen. Frau Kugler-Müller übernahm die Funktion der Didaktischen Koordinatorin und war nun für die Klassenstufen 7 und 8 sowie für den Ganztagsbereich zuständig.

Der nächste Treffer
Ab Juni 2023 wird Frau Kugler-Müller die stellvertretende Schulleitung einer anderen Realschule plus übernehmen

Wir danken Frau Claudia Kugler-Müller herzlich für ihren außerordentlichen Einsatz für unsere Schule und wünschen ihr in ihrer neuen Mannschaft möglichst viele Volltreffer!!!

Text: Ulrike Lennartz
(auf der Basis der Ansprache von Schulleiter Franz-Josef Gerz)
Fotos: Ulrike Lennartz

Aktion „Achtung Auto“ der fünften Klassen in Kooperation mit dem ADAC

Am Dienstag, dem 16.05. und am Mittwoch, dem 17.05.2023 nahmen die Klassen 5a, 5b, 5c und 5d der Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur an der Aktion „Achtung Auto“ des ADAC teil.

Große Augen machten die Schülerinnen und Schüler an diesen Tagen, als sie mit ihren Klassenleitungen zur abgesperrten Zuwegung zum Schulhof kamen. Ein Auto, ein Mitarbeiter des ADAC und viele Verkehrspylone weckten die Neugierde der Kinder. Was würde heute wohl damit alles gemacht werden?

Herr Kunz, der Moderator des ADAC, verstand es dann auch sehr gut, die Aufmerksamkeit der Kinder auf die Themen Reaktionsweg, Bremsweg und Anhalteweg zu bringen. Mit Hilfe einfacher Lauf- und Stopp-Spiele konnte er die Schülerinnen und Schüler für das Thema sensibilisieren und ihr Interesse wecken.

Aber um was ging es denn jetzt genau? Bei dem Programm “Achtung Auto”, welches vom ADAC kostenlos an Schulen durchgeführt wird, können die Kinder der 5. Klassen den Zusammenhang zwischen Reaktionsweg, Bremsweg und Anhalteweg – im wahrsten Sinne des Wortes – erfahren. Herr Kunz erarbeitete dabei mit einem speziell ausgerüstetem Fahrzeug spielerisch mit den Kindern die klassische Formel “Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg”.

So konnten die Schülerinnen und Schüler erfahren und verstehen, dass auch Fahrzeuge nicht sofort anhalten können, sondern einen „Anhalteweg“ haben, der von der Geschwindigkeit, der Reaktionszeit des Fahrers und auch von der Fahrbahnbeschaffenheit bestimmt wird.

Höhepunkt für die Kinder war an diesen Tagen das Erleben einer Vollbremsung mit dem PKW aus Insassensicht. So lernten sie, wie wichtig es ist, sich mit Gurt und eventuell mit Sitzerhöhung richtig zu sichern.

Die Klassenleitungen der fünften Klassen, Frau Fetz, Frau Schumacher, Herr Schmitt und Herr Woll, bedanken sich für diesen tollen und lehrreichen Tag nochmals bei Herrn Kunz vom ADAC. Und auch von den Schülerinnen und Schülern gab es für diese Aktion und Herr Kunz einen „Daumen hoch“.

Text: Marcel Woll (Bei der Erstellung dieses Textes wurde folgende Quelle genutzt: https://www.verkehrssicherheit-rlp.de/angebote/aktion-achtung-auto/)
Fotos: Philipp Schmitt und Ulrike Lennartz

 

Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 „lernen durch Abenteuer“

Für alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 stand erneut ein ganz besonderes Programm auf dem Stundenplan: Lernen durch Abenteuer.

In diesem ganzheitlichen Lernkonzept galt es gemeinschaftlich kooperative Aufgaben zu lösen, um die sozialen und kommunikativen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu stärken.

Dabei waren zwei Aspekte von grundlegender Bedeutung:

-        Selbsterfahrung
Wie viel traue ich mir selbst zu? Wie gehe ich mit Ängsten und Belastungen um? Wo liegen meine Grenzen?

-        Gruppenerfahrung
Manche Aufgaben können wir nur dann lösen, wenn wir im Team zusammenarbeiten. Wir unterstützen uns gegenseitig und können einander vertrauen. Damit unsere Klasse das gesteckte Ziel erreicht, ist es notwendig, dass wir die Regeln einhalten. Wir können nicht immer die eigenen Belange in den Vordergrund stellen, sondern müssen gegebenenfalls auf andere Rücksicht nehmen, d. h. uns selbst zurücknehmen, damit wir das Gruppenziel tatsächlich erlangen.

Nicht immer wurden die gestellten Aufgaben zur Zufriedenheit aller gelöst, und es gab viel Redebedarf um herauszuarbeiten wo es gehakt hat und was man in Zukunft besser machen kann.

Bei aller erzieherischen und pädagogischen Intention herrschte bei allen 6.-Klässlern Einigkeit darüber, dass „Lernen durch Abenteuer“ schlicht und einfach großen Spaß macht.

Ein herzliches Dankeschön gilt Patrick Hora von der Kreisverwaltung Montabaur, der die Veranstaltung großartig gemanagt hat.

Text: Ulrike Lennartz
Fotos: Philippe Kossak