Schülerinnen und Schüler lernten Welt der Metalltechnik kennen
Dass komplizierte Begriffe nicht kompliziert erklärt werden müssen, bewiesen die Auszubildenden von GEA in Niederahr. Anlässlich einer Betriebsbesichtigung von Schülerinnen und Schülern des achten Schuljahres der Heinrich-Roth-Realschule plus aus Montabaur im Fach „Technik und Naturwissenschaften“, stellten die Azubis Paul Lang, Youness Bentaleb, Björn Blech und Tobias Born ihre Ausbildungsberufe im Metallhandwerk vor.
An zwei Tagen besuchten die drei Gruppen des Wahlpflichtfachs „TuN“ mit ihren Fachlehrern René Molzahn, Philippe Kossak und Marcel Woll die Ausbildungswerkstatt bei GEA in Niederahr. Begrüßt wurden sie dort von Paul Lang, Youness Bentaleb, Björn Blech und Tobias Born. Die vier präsentierten ihre Ausbildungsberufe Konstruktions-, Industrie- und Zerspanungsmechaniker. Zusammen mit ihrem Ausbildungsleiter, Mark Wörsdörfer, begleiteten sie die Schülerinnen und Schüler in die Lehrwerkstatt, um dort auch die Praxis live vor Ort zu erleben.
René Molzahn, Fachlehrer für das Fach „TuN“, und Mark Wörsdörfer, Ausbildungsleiter bei GEA in Niederahr, hatten im Rahmen einer bestehenden Kooperation zwischen der Heinrich-Roth-Realschule plus und der Firma GEA diese Betriebsbesichtigung im Werk Niederahr vereinbart. „Die Verzahnung von Schule und Betrieben aus der Region ist uns ein wichtiges Anliegen. Die Schülerinnen und Schüler lernen Ausbildungsberufe und potentielle Arbeitgeber kennen. Sie erhalten durch die Auszubildenden Einblicke aus erster Hand. Berufsbeschreibungen im Internet oder im Berufswahlunterricht während der Schulstunden können da nicht mithalten“, so Mohlzahn, der für diese Kooperation mit GEA zuständig ist.
Und so erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Betriebsbesichtigung viel über Ausbildungsinhalte und Ausbildungsvoraussetzungen. Sie konnten sich über den Betrieb informieren und Einblicke in Projekte der Auszubildenden erhalten. Der Ausbildungsbetrieb in Niederahr legt besonderen Wert auf die Organisation von Projektteams der Auszubildenden, in denen das Gelernte direkt in die Praxis umgesetzt werden kann. Ein weiteres Anliegen von GEA ist die Förderung von Mädchen in technischen Berufen. Der „Girls Day“ ist daher fester Bestandteil im Jahresplan des Betriebs.
„Wir sind sehr beeindruckt vom Engagement der GEA im Ausbildungsbereich und wir würden uns natürlich freuen, wenn einige unserer Schülerinnen und Schüler den Weg in eine qualifizierte Ausbildung dieses regional verwurzelten Betriebs finden würden“, so Philippe Kossak in seinem Fazit des Tages.
Wer weiß? Dann könnten bald diejenigen, die jetzt noch die Schulbank der Heinrich-Roth-Realschule drücken, nach erfolgreichem Berufsreife- oder qualifiziertem Sekundarabschluss I Schülergruppen die Welt der Dekanter und Separatoren von GEA vorstellen…
© Marcel Woll, Heinrich-Roth-Realschule plus Montabaur