Am Mittwoch, dem 24. Januar 2024 besuchten Frau Gerz und Herr Söhnke vom Ambulanten Hospizverein Westerwald e.V., der in diesem Jahr übrigens sein 25-jähriges Jubiläum feiert, den Religionsunterricht der Klasse 9c. Im Rahmen des Themas Sterben – Tod – Auferstehung wird u.a. thematisiert, dass Sterbende und Trauernde Begleitung und Nähe benötigen und dass diese Aufgabe häufig von speziell dafür ausgebildeten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hospizvereine übernommen wird.
Frau Gerz und Herr Söhnke hatten sich freundlicherweise bereiterklärt, in die Heinrich-Roth-Realschule zu kommen und ihr Tätigkeitsfeld zu präsentieren. Sie erklärten zunächst den Unterschied zwischen einer Palliativstation, einem stationären Hospiz und einer ambulanten Hospizbetreuung. Anschließend zeigten sie auf, wo beide Institutionen zusammenarbeiten und sich ergänzen.
Die Klasse 9c erfuhr, das die Tätigkeit des Hospizvereins keineswegs darauf beschränkt ist, Menschen auf dem letzten Stück ihres Lebensweges zu begleiten. Mit vielen unterschiedlichen Angeboten stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch den Angehörigen der schwerstkranken Menschen zur Seite, um diese zu unterstützen oder zu entlasten. Für Kinder und jugendliche Trauernde gibt es spezielle Angebote.
Dem Verein, welcher sich vorwiegend über Spenden finanziert, gehören 60 ehrenamtliche Mitglieder an, die sich in den Bereichen Sterbebegleitung oder Trauerarbeit engagieren. Erwähnt werden muss noch, dass die Leistungen des Hospizvereins von allen Menschen in Anspruch genommen werden können, unabhängig von Religion, Herkunft oder sozialer Stellung.
Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Gerz und Herrn Söhnke, dass sie der Klasse das nicht so ganz leichte Thema nähergebracht haben.
Text und Fotos: Ulrike Lennartz