Seit dem Schuljahr 22/23 ist für die Realschulen plus mit dem Fach Gesellschaftslehre ein schuleigener Demokratietag verpflichtend. Ziel dieses Demokratietages ist es die Grundsätze und Voraussetzungen unseres demokratischen Zusammenlebens zu reflektieren und die eigene demokratische Schulkultur weiterzuentwickeln (Quelle: Schuleigene Demokratietage: Demokratie: Bildungsserver Rheinland-Pfalz (bildung-rp.de)). Hinsichtlich der Durchführung des Demokratietages sind zahlreiche Formate und Organisationsformen möglich, z.B. Theatervorstellungen, Kunstprojekte, Workshops mit außerschulischen Partnern oder Exkursionen.
Frau Höfer hatte z.B. den ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Montabaur, Herrn Andree Stein, eingeladen. Er stand den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5d zu allem Rede und Antwort. Lediglich die Frage warum es denn nur eine Hundesteuer, jedoch keine Katzensteuer gebe, konnte er den Lernenden leider nicht zufriedenstellend beantworten :).
Die Klasse 6b, die von Herrn Philipp Schmitt und Herrn Tim Brandtner betreut wurde, erlebte eine spannende Stadtführung durch Montabaur. Dabei lernten die Kinder viel über die mittelalterliche Geschichte der Stadt. Anschließend führten sie Interviews mit Passanten in der Innenstadt und erkundeten deren Ansicht und Verständnis von Demokratie. Auch Frau Angelina Hähner, Klassenlehrerin der Klasse 7d hatte eine Stadtführung durch Montabaur organisiert.
Lehrerin Henrike Gattermann und Kollegin Sarah Langkavel hatten für ihre Klassen 5c und 7c einen Ausflug zur Marksburg und Führungen zum Thema “Die Gesellschaft im Mittelalter” geplant.
Die Klasse 7b “erwanderte” einen wichtigen Ort unserer Demokratiegeschichte, das Rittersturz-Denkmal Koblenz. Das Denkmal repräsentiert die drei Säulen des demokratischen Verfassungsstaats (Legislative, Exekutive und Judikative).
Das Haus der Geschichte in Bonn stand für die Klassen 8b, 8d, 9c und 10c auf dem Programm. Begleitet wurden sie von Frau Steffens, Frau Teler-Janda, Frau und Herrn Lennartz, Frau Neurath und Herrn Birkenheier. In spannenden Führungen erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen über die Deutsche Geschichte nach 1945. Besonders gelungen war, dass sich die Museumsführung nicht auf die Präsentation von trockenen Zahlen und Fakten stützte, sondern stattdessen an 33 Museumsobjekten orientierte, die besondere Geschichten erzählen, so dass die 90 Minuten wie im Fluge vergingen.
Text und Fotos: Lehrkräfte der HRS+