Mobiles Planetarium Sessenbach verzaubert 5.-Klässler

Wer heute einen Blick in unsere Mensa warf, wunderte sich sicherlich über die merkwürdige aufblasbare blaue Kuppel, der die üblichen Tische und Stühle hatten weichen müssen. Das Rätsel wurde schnell gelöst. Lehrerin Anne Hoschkara hatte Klaus Völkel aus Sessenbach mit seinem mobilen Planetarium samt Fulldome-/Planetariumsprojektor in unsere Schule eingeladen. Warum der Aufbau in der Mensa? Um die Kuppel aufzubauen bedarf es einer Mindestraumgröße von 7 x 7 m und einer Raumhöhe von 2,80 m. Ungefähr 20 Personen finden dort Platz.

Alleine das „Betreten“ der Kuppel war schon aufregend. Zuerst hieß es die Schuhe auszuziehen. Dann mussten alle, auch die Lehrkräfte!!, auf alle Viere, bevor sie in der Kuppel Platz nehmen konnten.

Die Themen Weltraum und Planeten üben auf die meisten Kinder erfahrungsgemäß eine große Faszination aus. Klaus Völkel nahm die Schülerinnen und Schüler mit auf eine Reise ins Weltall, die sie so sehr in den Bann zog, dass die Zeit viel zu schnell verflog.

An der künstlichen Kuppeldecke zeigte er Abbildungen des Sternenhimmels, von Planeten wie Jupiter und Mars oder der Oberfläche der Sonne. Zur Sprache kamen auch die Himmelsrichtungen, die Milchstraße, Sternbilder, schwarze Löcher und vieles mehr. Herrn Völkel war die Begeisterung für den Weltraum in jeder Sekunde anzumerken. Wichtiger jedoch, er konnte diese auf die Schülerinnen und Schüler übertragen. Die Beteiligung an diesem Unterricht der ganz besonderen Art war groß. Erstaunlich war auch, wie viel Wissen viele Schülerinnen und Schüler einbrachten. Alles in allem eine astronomisch tolle Veranstaltung, die man unbedingt wiederholen sollte.

Ein ganz großes Dankeschön gilt Herrn Völkel für die beeindruckende Veranstaltung, Lehrerin Anne Hoschkara für die Organisation und dem Förderverein, der die Hälfte der Kosten übernommen hat.

Wer mehr zum mobilen Planetarium wissen möchte, kann sich auf der Website von Herrn Völkel informieren.

Planetarium & Sternwarte Sessenbach - Das Mobile Planetarium

Text: Ulrike Lennartz
Fotos: Barbar Böttcher-Heinemann und Ulrike Lennartz