TuN-Klassen zur Betriebsbesichtigung bei der Firma Hapack in Elgendorf

Im Rahmen des Wahlpflichtfaches "Technik und Naturwissenschaften" besuchten die Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen der Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur am 11.12.2024 das in Elgendorf ansässige Unternehmen hapack. Begleitet wurden sie dabei von ihren Fachlehrern Karsten Mathieu und Marcel Woll.

Die Führung durch den Betrieb übernahm Clint Sikorski von der Firma hapack. Während des Besuchs erhielten die Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in die verschiedenen Produktionsprozesse und die innovative Technologie, die bei hapack zum Einsatz kommt. Besonders beeindruckt waren die jungen Besucher von den modernen Maschinen und der präzisen Arbeitsweise, die für die Herstellung der Produkte erforderlich sind.

Dabei sorgte auch für Erstaunen, dass in Elgendorf hauptsächlich sogenannte „Sonderpaletten“ hergestellt werden. „Ich wusste gar nicht, dass es so viele unterschiedliche Sorten von Paletten gibt“, so der verblüffte Kommentar eines Schülers.

Denn das ist das Kerngeschäft von hapack: Entwicklung und Produktion von Holzpaletten, Holzpackmitteln und Transportverpackungen. Dass dies auch nachhaltig geschehen kann, erfuhren die Schülerinnen und Schüler vor Ort. „Der größte Teil der zur Herstellung der Paletten verwendeten Hölzer stammt aus den heimischen Forsten aus der Region um Montabaur“, so Clint Sikorski auf die Frage eines Schülers nach der Herkunft des Holzes.

Zum Abschluss der Betriebsbesichtigung erklärte Herr Sikorski, dass hapack auch Ausbildungsstellen in den Berufszweigen Industriekaufmann/-frau, Holzmechaniker/-in und Logistiker/-in anbiete. Und in eben diesen Berufen könne man auch ein Betriebspraktikum ab Klasse 8 absolvieren. Und prompt kamen auch schon die zahlreichen Antworten: „Das mach´ich!“

Auch in diesem Jahr bot der Besuch bei hapack  den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Möglichkeit, theoretisches Wissen aus dem Unterricht praktisch zu erleben, sondern auch einen Einblick in mögliche berufliche Perspektiven im technischen Bereich zu gewinnen. Die Heinrich-Roth-Realschule plus bedankt sich herzlich bei der Firma Hapack und Clint Sikorski für die informative und lehrreiche Führung.

Text und Fotos: Marcel Woll

Berufsinformationstag wieder ein voller Erfolg

Am Freitag, den 8. November 2024, veranstalteten die Anne-Frank-Realschule plus Montabaur, die Freiherr-vom-Stein-Realschule plus Nentershausen, die Heinrich-Roth-Realschule plus Montabaur sowie die Theodor-Heuss-Realschule plus Wirges den Berufsinformationstag (BIT) in beiden Kreisporthallen der Stadt Montabaur.

Mehr als 60 Unternehmen verschiedenster Branchen und unterschiedlichster Größe sowie Schulen und Institutionen waren daran interessiert, ein umfangreiches Ausbildungsplatz- bzw. Weiterbildungsangebot anzubieten.

Über 1000 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 der vier Schulen und deren Eltern sowie weitere Interessierte nahmen an dieser Veranstaltung teil und erhielten nicht nur Informationen, sondern konnten auch erste Kontakte zu den Ausstellern knüpfen.

Dies zeigt, wie wichtig eine solche Messe nicht nur für die regionalen Betriebe, sondern auch für potenzielle Auszubildende ist. Der Berufsinformationstag wird von den vier Schulen als Networking-Event für alle jungen Menschen der Region organisiert und trägt wesentlich dazu bei Chancen aufzuzeigen und Netzwerke zu knüpfen.

Das Team des BIT Montabaur wurde wie im letzten Jahr durch die professionelle Unterstützung der Agentur Smiling Events begleitet, die im Auftrag des BIT-Teams die Planung und Durchführung der Veranstaltung übernahm.

Für das leibliche Wohl sorgten in diesem Jahr die Abschlussklassen der Heinrich-Roth-Realschule plus mit ihren Klassenleitern. Die Veranstalter blicken auf eine gelungene Veranstaltung zurück und bedanken sich bei den Ausstellern und Helfern für deren Einsatz.

v.l. Ernst-G. Carstensen (Schulleiter der Anne-Frank-Realschule plus, Montabaur); Alexandra Marx (Eventagentur Smiling Events), Kai Liebe (Schulleiter Theodor-Heuss-Realschule plus, Wirges); Stephan Szasz (Schulleiter Freiherr-vom-Stein Realschule plus Nentershausen) und Franz-Josef Gerz (Schulleiter Heinrich-Roth-Realschule plus, Montabaur)

Text und Fotos: Lehrkräfte der Heinrich-Roth-Realschule plus

Heinrich-Roth-Realschule plus wiederholt als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet

Auszeichnung „MINT-freundliche Schulen“ und „Digitale Schulen“ in Rheinland-Pfalz

Mainz/Berlin, 23. September 2024. 18 Schulen aus Rheinland-Pfalz erhielten heute den Titel “Digitale Schule” und 33 Schulen den Titel “MINT-freundliche Schule”. Die Schulen wurden in den Räumen der Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz von der Ministerin für Bildung Dr. Stefanie Hubig, Christiane Huber (Vorstand von MINT Zukunft e.V. und stellvertretende Geschäftsführerin von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg), Maren Müller (Wissensfabrik), Claudia Werum (TGA-Planpartner und VBI e.V.), Sabine Becker (VDI Nordbaden Pfalz), Dr. Peter Emde (VDI RLP), Marius Galuschka (Christiani) und Benjamin Gesing (Geschäftsführer MINT Zukunft e.V.) ausgezeichnet. Die Auszeichnungen sind drei Jahre gültig.

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Rheinland-Pfalz steht unter der Schirmherrschaft von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing.

„MINT ist Zukunft. Ohne Kompetenzen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik können die Schülerinnen und Schüler von heute die Welt von morgen nicht gestalten. Deshalb hat sich Rheinland-Pfalz in Sachen MINT schon vor vielen Jahren auf den Weg gemacht und eine eigene MINT-Strategie entwickelt. Wir begeistern junge Menschen entlang der gesamten Bildungskette für diese Fächer – von der Kita über die Schulen bis in Ausbildung, Studium und Beruf“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig bei der Ehrung am Montagnachmittag. „Die Schulen, die wir heute in Sachen MINT und Digitalisierung auszeichnen, sind besondere Leuchttürme für ganz Rheinland-Pfalz und ein Ansporn, sich weiter zu engagieren. Dabei sind Grundschulen, Integrierte Gesamtschulen, Realschulen plus, Gymnasien und Berufsbildende Schulen – denn in Rheinland-Pfalz wird MINT in der gesamten Bildungslandschaft groß geschrieben. Ich gratuliere allen neuen Digitalen und MINT-freundlichen Schulen und bedanke mich für das, was Schulgemeinschaften, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler geleistet haben.“

“Wir freuen uns, dass die rheinland-pfälzischen Schulen heute in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur für ihre Leistungen im Bereich der MINT-Fächer und der Digitalisierung ausgezeichnet werden. Dass eine solide und innovative Ausbildung in diesen Bereichen zukunftsweisend ist, zeigen zum Beispiel auch viele unserer Akademievorhaben, die ohne digitale Komponenten nicht mehr denkbar sind”, so der Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und Gastgeber unserer Ehrungsfeier, Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl und wünscht den preisgekrönten Schulen weiter so viel Engagement bei der Vermittlung der nötigen Grundlagen, die den Schülerinnen und Schülern Wege in die berufliche Zukunft ebnen können. 

„Deutschlands Zukunft schlummert in den Köpfen junger MINT-Talente! In ihnen liegt der Schlüssel zu Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und Fortschritt im 21. Jahrhundert. Um diese Potenziale zu entfalten, bedarf es eines soliden Fundaments. MINT-freundliche und Digitale Schulen spielen hierbei eine tragende Rolle. Sie bieten ihren Schülern ein inspirierendes Umfeld, in dem naturwissenschaftliches und technisches Wissen mit Leidenschaft und Begeisterung vermittelt wird. Diese Schulen gehen weit über den reinen Lehrplan hinaus. Sie fördern kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten und Teamgeist – Fähigkeiten, die in der modernen Arbeitswelt unverzichtbar sind. Darüber hinaus ermöglichen sie jungen Menschen den Zugang zu modernster Technik und digitalen Lernwelten. So werden sie fit gemacht für die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung. Die Auszeichnung der MINT-freundlichen und Digitalen Schulen ist daher nicht nur eine verdiente Anerkennung ihres Engagements, sondern auch ein Symbol für die immense Bedeutung der MINT-Bildung in Deutschland. Mit vereinten Kräften – Politik, Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Eltern – können wir den Weg für eine innovative Zukunft ebnen, in der junge MINT-Talente ihre Ideen verwirklichen und Deutschland zu einem Vorreiter in Wissenschaft und Technologie machen“, so der Vorsitzende der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Prof. Dr. Christoph Meinel. 

„Um in Zukunft die Digitalisierung nicht nur kompetent anwenden, sondern auch aktiv mitgestalten zu können, brauchen wir bereits in unseren Schulen dringend qualitativen Unterricht, der Digitalkompetenzen und Informatik vermittelt. Wir gratulieren daher den hier ausgezeichneten Schulen, die die junge Generation auf die digitale Gesellschaft und Wirtschaft vorbereiten. Sie setzen ein Beispiel für zukunftsorientierte Bildung, die nicht nur den Schülern selbst unverzichtbare Fähigkeiten für ihren Alltag und ihre berufliche Zukunft an die Hand gibt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu unserer Digitalen Souveränität leistet,“ so Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi).

Marktstände der Partner von MINT Zukunft schaffen!

Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch Angebote der MINT-Vereins-Community von “MINT Zukunft schaffen!” im Rahmen des MINT Max Programms mit Info-Ständen vorgestellt. Dabei waren in diesem Jahr:

  • Wissensfabrik Unternehmen für Deutschland e.V. – Bildungsprojekte für Schulen

  • Science on Stage – Europaweites MINT-LehrkräfteNetzwerk für Grund- und weiterführende Schulen

  • Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. – MINT-Makerspaces an und mit Schule

  • Verband Beratender Ingenieure VBI – Berufsbilder der Zukunft

  • TECHNIK BEGEISTERT e.V. – Roboterwettbewerb ‘World Robot Olympiad’

  • Verein Deutscher Ingenieure (Kurpfalz)

  • Hacker School – Der erste Kontakt zum Coding

Informationen zu den Signets

In den letzten Jahren haben Schulen sich stärker für die Chancen der digitalen Bildung geöffnet. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Veränderung vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil weiter zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, hat die Nationale Initiative »MINT Zukunft schaffen!« die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Signet soll das Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte gewürdigt und bestärkt werden, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die heute ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Die MINT-freundlichen Schulen weisen nach, dass sie mindestens 10 von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen. Folgende Partner erkennen die Ehrung als Zeichen der MINT-Qualität in Rheinland-Pfalz an:

Quelle: Auszeichnung „MINT-freundliche Schulen“ und „Digitale Schulen“ in Rheinland-Pfalz – MINT Zukunft schaffen!
Fotos: (c) MINT Zukunft (Dr. Stefanie Hubig, Claudia Werum, Big Band des Gymnasiums Mainz Oberstadt unter Leitung von Sebastian Bermes, VertreterInnen der geehrten Schulen)

Berufsorientierung mobil – Das HWK-Mobil zu Gast an der HRS+

Am Freitag, den 6. September 2024 waren Ausbildungsexperten der Arbeitsagentur für Arbeit, der Handwerkskammer Koblenz und Vertreter regionaler Unternehmen mit dem Berufsorientierungsmobil an der Heinrich-Roth-Realschule plus zu Gast.

Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 konnten sich an verschiedenen Stationen über Ausbildungsberufe im Handwerk informieren, vor allen Dingen aber selbst Hand anlegen und dabei eigene Stärken kennenlernen. Sie lernten wie ein 3-Drucker arbeitet und was dieser alles zu leisten vermag. Realitätsnah Schweißfertigkeiten ausprobieren konnte man am Schweißsimulator. Hier kam es auf Genauigkeit an. Der Zusammenbau eines Fachwerkhause erforderte ebenfalls genaues Hinsehen, vor allen Dingen aber Teamarbeit. Die Aufgaben der letzten Station hörten sich leicht an. Aufgabe A: Aus zwei Teilen soll eine Pyramide mit einer dreieckigen Grundfläche zusammengesetzt werden. Aufgabe B: Aus vier Teilen, die aus Kugeln zusammengesetzt sind, soll eine Pyramide mit einer dreieckigen Grundfläche gebaut werden. Aufgabe C: Der Soma-Würfel besteht aus 7 verschiedenen Teilen, die zu einem Würfel zusammengesetzt werden sollen. Bei dieser Aufgabe ging es um das räumliche Vorstellungsvermögen. An dieser Station wurden wir alle eines Besseren belehrt, dass das was auf den ersten Blick so einfach aussah in Wahrheit sehr knifflig war.

Den Ausbildungsexperten gilt ein großes Dankeschön für ihren Einsatz und auch für ihre Geduld. Wir hoffen, dass das HWK-Mobil auch im nächsten Jahr wieder an unserer Schule Station macht!

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Freiherr-vom-Stein Schule und Heinrich-Roth-Schule gewinnen beim Wettbewerb der evm jeweils ein Balkonkraftwerk „Solarista“

Die evm fördert mit „Balkonkraftwerk macht Schule“ den Einsatz erneuerbarer Energien an Sekundarschulen. Die Schüler erhalten hierdurch praktische Einblicke in Photovoltaik-Technologie und nachhaltige Energiegewinnung.

Die Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) fördert mit der Aktion „Balkonkraftwerk macht Schule“ den Einsatz erneuerbarer Energien im Unterricht. Davon profitieren die Freiherr-vom-Stein Realschule plus in Nentershausen und die Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur, denn sie haben jeweils ein Balkonkraftwerk-Komplettset gewonnen. Sie nutzen das Projekt, um praxisnahe Einblicke in Photovoltaik-Anlagen zu vermitteln und damit das Bewusstsein für nachhaltige Energieerzeugung und für die Umwelt zu stärken.

Mit der Förderaktion „Balkonkraftwerk macht Schule“ unterstützt der regionale Energieversorger evm das Thema „Erneuerbare Energien“ im Unterricht von Sekundarschulen. Die Schüler erhalten so die Möglichkeit, die Komponenten einer Photovoltaik-Anlage zu verstehen und zu nutzen. Im Frühjahr konnten sich alle Schulen, die im Versorgungsgebiet der evm liegen, für eines der 30 Balkonkraftwerke-Komplettsets „Solarista“ bewerben. Max Weber, Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde (VG) Montabaur, erfuhr davon und machte die beiden Realschulen plus in Trägerschaft der VG auf die Aktion aufmerksam. Beide Schulen erstellten eine Bewerbung – und hatten damit Erfolg.

In der Bewerbung betont Phillippe Kossak, der verantwortliche Lehrer für das Projekt an der Heinrich-Roth-Schule, besonders den geeigneten Standort und die großen bisher ungenutzten Dachflächen. „Wir können damit als Schwerpunktschule für naturwissenschaftliche Fächer (MINT) erste Erfahrungen für nachhaltige Energieerzeugung und Umweltschutz aufzeigen und Werbung für eine größere Anlage machen“, betont er. Auch können die Schüler mögliche Berufe im Themenfeld Erneuerbare Energien kennenlernen. Schulleiter Franz-Josef Gerz war sofort angetan von der Idee: „Wir sind überzeugt davon, dass ein Balkonkraftwerk nicht nur eine umweltfreundliche Lösung ist, sondern auch eine pädagogisch wertvolle Maßnahme darstellt, um das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu stärken.“

Die Freiherr-vom-Stein Schule ging sogar noch einen Schritt weiter und beteiligte gleich eine ganze Klasse an der Bewerbung. „Wir wollten, dass die Schüler unser Leitbild ‚Wir leben Nachhaltigkeit‘ aktiv mitgestalten und praktische Erfahrungen mit dem Thema sammeln können. Daher haben wir zusätzlich zur Bewerbung ein Video mit der Klasse aufgenommen“, erzählt Klassenlehrerin Gudrun Ewers. Im Video fragen die Schüler, wie man die Sonnenenergie, die jeden Morgen ihr Klassenzimmer erhellt, nutzen kann. Für die jüngste Jahrgangsstufe ist das Balkonkraftwerk der perfekte Einstieg in das Thema nachhaltige Energiegewinnung. „Das Projekt wird in verschiedenen Unterrichtseinheiten aufgegriffen“, ergänzt Schulleiter Stephan Szasz. „Die technischen Aspekte im Naturwissenschaftsunterricht, Verbrauchs- und Rentabilitätsberechnungen in Mathematik, Auseinandersetzung mit Rohstoffgewinnung in Erdkunde und die Erstellung des Projektvideos wurde im Kunstunterricht realisiert“. Die Anlage ist auf dem Dach der Freiherr-vom-Stein Schule bereits installiert und liefert Energie. „Ein Hardware-Tool zum Messen der erzeugten Energie folgt in Kürze. Dann können wir sehen, wie viel Energie genau die Anlage erzeugt und mit den Schülern eine Relation zum Verbrauch beispielsweise von Licht oder digitalen Geräten herstellen.“

Der Erste Beigeordnete Andree Stein freut sich über das große Engagement der Schulen: „Es ist so wichtig, dass die Schüler frühzeitig lernen, wie Nachhaltigkeit funktioniert und was es braucht, um unser Klima zu schützen. Durch digitale Geräte entsteht hoher Energiebedarf, der nachhaltig gedeckt werden muss. Und hier lernen sie vor Ort an einem praktischen Beispiel, wie diese Energie gewonnen werden kann.“

 

Bild 1: Fototermin mit der Sonne: Auf dem Dach der Freiherr-vom-Stein Schule in Nentershausen steht neuerdings ein Balkonkraftwerk, das die Schule bei einer Aktion der evm gewonnen hat. Ein zweites Komplettset ging an die Heinrich-Roth-Schule in Montabaur. Die am Projekt beteiligten Schulleiter beider Schulen, Lehrkräfte, Schüler sowie Vertreter des Schulträgers VG Montabaur trafen sich in Nentershausen zum gemeinsamen Fototermin. (Bild: VG Montabaur, Viola Marschall)

Bild 2: Schon in der Schule lernen, wie nachhaltige Energie produziert werden kann: Schulleiter Stephan Szasz (l.) integriert das neue Balkonkraftwerk gleich in mehrere Unterrichtsfächer. Mika, Alina und Emila (v.l.) der Klasse 5a sind gespannt, wie viel Energie die Anlage auf dem Dach der Freiherr-vom-Stein Schule produziert. (Bild: VG Montabaur, Viola Marschall)

 Quelle: Pressestelle der Verbandsgemeinde Montabaur

Schüler der Heinrich-Roth-Realschule plus stellen ihre digitale Kompetenz unter Beweis

Um die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Roth-Realschule plus gut auf ihr berufliches Leben vorzubereiten, erlernen sie im regulären Unterricht das Tastschreiben, Grundlagen von Windows sowie die Office-Programme Word, PowerPoint und Excel – heutzutage unverzichtbare Kompetenzen in der modernen Arbeitswelt.

Wer zusätzlich seine Kenntnisse im Programm Word vertiefen und dies mit einem ICDL-Zertifikat (International Computer Driving Licence), welches weltweit anerkannt ist, belegen möchte, kann am AG-Nachmittag einen entsprechend Kurs besuchen.

Im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2023/24 nahmen

  • Louis Valentin Langnickel – Klasse 7b

  • Maximilian Müller – Klasse 7c

  • Atréju Neumann – Klasse 7b

  • Robin Richter – Klasse 7b

  • Lennard Querbach – Klasse 7c

  • Maurice Schneider – Klasse 7b

  • Anton Verovkin – Klasse 7c

  • Lennart Wagner – Klasse 7b

erfolgreich am ICDL-Zertifikatstest „Textverarbeitung“ teil. Wir gratulieren herzlich zur bestandenen Prüfung.

Ein großer Dank gilt auch den folgenden Firmen, die das ICDL-Projekt durch finanzielle Zuwendungen möglich gemacht haben.

  • Akademie Deutscher Genossenschaften e.V.

  • DoKaSch GmbH Air Cargo Equipment

  • EVM Energieversorgung Mittelrhein AG

  • Verallia Deutschland AG

  • Sparkasse Westerwald-Sieg

 

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Open Air Ausbildungsmesse der BBS Montabaur

In Kooperation mit der Agentur für Arbeit fand am Mittwoch, dem 19. Juni 2024 auf dem Gelände der Berufsbildenden Schule Montabaur eine Open Air Ausbildungsmesse statt. Zahlreiche Unternehmen und Institutionen präsentierten sich als Arbeitgeber sowie dort mögliche Ausbildungsberufe.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 der Heinrich-Roth-Realschule plus besuchten die Messe und nutzten die Gelegenheit, um mit den Vertretern der Firmen ins Gespräch zu kommen und über mögliche Praktika oder Ausbildungen zu sprechen.

 Liste der Aussteller

  1. 1&1

  2. Agentur für Arbeit

  3. Ambulantes Pflegeteam Licht

  4. Caritasverband Westerwald/Rhein-Lahn e.V.

  5. Bongard & Lind Noise Protection GmbH & Co.KG

  6. Bundeswehr, Koblenz

  7. Centersports, Staudt

  8. DoKaSch GmbH Air Cargo Equipment

  9. DRK HaJuFa Kölbingen

  10. DRK Rettungsdienst RL-WW

  11. Dural GmbH

  12. EWM AG

  13. EXEC IT Solutions GmbH

  14. Fastgarage GmbH

  15. Finanzamt Montabaur-Diez

  16. Forschungsinstitut für anorganische Werkstoffe-Glas-Keramik GmbH

  17. Frigosped GmbH

  18. GEA Westfalia Separator Group GmbH

  19. Goerg & Schneider GmbH & Co.KG

  20. Handwerkskammer

  21. Hochschule Koblenz

  22. Hospitalfonds Montabaur gemeinnützige GmbH

  23. Hotel Zugbrücke Grenzau GmbH

  24. HUF Haus GmbH & Co. KG

  25. Industrie- und Handelskammer

  26. Jächel Kälte- und Klima GmbH & Co.KG

  27. Jonas Schaltanlagenbau GmbH

  28. Karl Michels Güternah- und Fernverkehr GmbH & Co.KG

  29. Katharina Kasper Gruppe GmbH

  30. Klöckner Pentaplast GmbH

  31. Koch/Wetzlar

  32. LAT & SGF Wälzlaager und Industriebedarf GmbH,

  33. LKH Kunststoffwerk GmbH & Co.KG

  34. LVM Versicherungsagentur Engel

  35. Maschenenbau Cernota GmbH & Co.KG

  36. Mühlenbäckerei Rudolf Jung

  37. Munsch-Chemie-Pumpen GmbH

  38. MWF Technik GmbH & Co.KG

  39. Nassauische Sparkasse

  40. Roos & Co. GmbH Kunststoff- und Metallverarbeitung

  41. Saferoad RRS GmbH

  42. Schütz GmbH & Co. KG aA

  43. Sparkasse Westerwald-Sieg

  44. Spie Lück GmbH

  45. Steuler Holding

  46. Systemceram GmbH & Co.KG,

  47. Ursa-Chemie GmbH

  48. Vecoplan AG

  49. Verbandsgemeinde Montabaur

  50. Voestalpine Signaling Sainerholz/Siershahn

  51. Wagner Schaltanlagen GmbH

  52. WEPA Apothekenbedarf

  53. Westerwald Bank eG

  54. XXXL GmbH & Co.KG

  55. Zahnärzte Westerwald

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Besuch der Heinrich-Roth-Realschule plus bei der Firma Schütz in Selters

Am Freitag, dem 07.06.2024, hatten die Technik- und Naturwissenschafts-Gruppen (TuN) der achten Klassen der Heinrich-Roth-Realschule plus die Gelegenheit, die Firma Schütz in Selters zu besuchen. Begleitet wurden sie von ihren Lehrern Herrn Mathieu, Herrn Molzahn und Herrn Woll.

Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Frau Schäfer, die einen umfassenden Überblick über das Unternehmen gab. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren dabei nicht nur Wissenswertes über die Geschichte und die Produkte der Firma Schütz, sondern auch über die verschiedenen Ausbildungsberufe, die das Unternehmen anbietet.

Anschließend führte Frau Schäfer die Gruppe durch die Produktionshallen, wo die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die verschiedenen Fertigungsprozesse erhielten. Besonders beeindruckend war die Vielfalt und Komplexität der Maschinen und Anlagen, die für die Herstellung der Schütz-Produkte notwendig sind.

An der ersten Station konnten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Maschinenbauabteilung erhalten. Alle Anlagen, die für die Herstellung der Schütz-Produkte notwendig sind, werden hier konstruiert, getestet und danach wieder abgebaut und an die entsprechenden weltweiten Produktionsstandorte verschickt. Dort werden sie wieder aufgebaut und in Betrieb genommen.

Bei den Betriebselektrikern konnte die Gruppe hautnah dabei zusehen, wie Schaltschränke für den Betrieb der Maschinen gebaut werden.

Ein weiterer Höhepunkt folgte mit dem Besuch des Hochregallagers. Dieses läuft voll automatisiert und die Schülerinnen und Schüler konnten selbst erleben, wie schnell der Computer die angeforderten Bauteile im Lager findet, auf die Förderbänder setzt und an die entsprechende Abteilung versendet.

Zum Abschluss besichtigte die Gruppe die Abteilung Werkzeugbau. Hier werden alle Werkzeuge, die Schütz für seine Produktion benötigt, hergestellt. Die großen, computergesteuerten Fräsmaschinen standen dabei im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Während des gesamten Tages wurde die Gruppe von Auszubildenden der Firma Schütz begleitet. So konnten die Schülerinnen und Schüler sich aus erster Hand über die Erfahrungen und den Alltag der Auszubildenden informieren und erhielten wertvolle Tipps für ihre eigene berufliche Orientierung.

Der Besuch bei der Firma Schütz war für alle Beteiligten eine informative Erfahrung. Die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Roth-Realschule plus konnten nicht nur ihr Wissen über technische Berufe erweitern, sondern auch wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt gewinnen. So konnten die Schülerinnen und Schüler mehr über die kaufmännischen und vor allem auch die technischen Berufe, wie z.B. Industriemechaniker/-in, Anlagenmechaniker/-in und Elektroniker/-in erfahren.

Mit vielen Eindrücken und einer Tasche voller Informationsmaterial der Firma Schütz trat die Gruppe dann wieder den Rückweg zur Schule an. Alle waren sich einig, dass diese Veranstaltung gelungen war und auf jeden Fall für weitere Schülergruppen wiederholt werden sollte. Ein großes „Dankeschön“ geht an dieser Stelle an die Verantwortlichen der Firma Schütz für die Vorbereitung und Durchführung dieses Tages und an Herrn Mathieu, der als Berufswahlkoordinator der Heinrich-Roth-Realschule plus diesen Besuch ermöglichte. Vielen Dank auch an die Eltern, die durch ihren Einsatz als „Elterntaxi“ dafür sorgten, die Fahrt nach Selters für alle Schülerinnen und Schüler kostenlos anbieten zu können!

Text und Foto: Marcel Woll